Monatsarchiv: Dezember 2012

Über die Magie der Musik…

… und die Kraft der Liebe.

„Ich glaube an die Musik
wie andere an Märchen.

… nicht alle hören zu.

Musik ist eine harmonische Verbindung
zwischen den Menschen…“

Ein Teppich dieser Magie entführt mich,
trägt mich oft genug hinfort.
Fort aus der Illusion, aus dem Traum hinein in ein Universum,
welches mit Worten kaum zu beschreiben ist.

Während ich mich vergesse, dahin fließe in den Harmonien
und Tempiwechsel mich umspülen, bin ich getragen
von etwas Allumfassenden, etwas Wissenden,
welches mich verzaubert und zugleich die Schleier lüftet –
hinein in Gelassenheit, in Ruhe
hin zum Frieden, der so vertraut
und Bilder setzen sich zusammen.

Töne, die mich umfließen, mir schmeicheln und Halt geben.
Das ist schon verdammt nah dran an „zu Hause“.
Nein, und sie kommen nicht zufällig daher, da scheint es eine Struktur,
einen Rhythmus zu geben – und langsam, ganz langsam offenbart sich dieses Muster.

Ergo ist es auch kein Zufall, daß heute dieser Trailer aus den Weiten des Internets und YouTube zu mir fand(;-),
ein Trailer der Lust auf mehr macht…, dessen Essenz „anstößt“.

Na ja, um den Kreis zu schließen und irgendwie scheint es so zu sein,
auch oder gerade weil es sich so paradox anhört, es sind die Töne,
die nicht gemacht werden können.

Wen wundert es da noch, daß meine Welt klein zu sein scheint und
sich doch ein tiefes Universum auf tut – für all die, die zuhören mögen:

„… du wirst es hören,
es geschieht in dir,
still und erhebend…“


„… eines Tages wirst du mir Klänge spielen,
welche nicht erschaffen werden können.
Ich werde sie fühlen,
pulsierend aus dem Irgendwo deiner Hand…“

So möchte ich für heute diesen Kreis schließen, mit den Worten,
welche ich heute Morgen auf dem Blog von Ruth gefunden habe.
Ein hilfreicher Zufall, bei meiner Wortfindungsstörung,
weil mir ab und an essentielle Buchstaben abhanden kommen:

Leben ist Schlaf, dessen Traum die Liebe ist.

Wir sind nicht auf der Erde, um zu leben.
Wir sind gekommen, um zu schlafen, um zu träumen.

Alles Liebe,
Ralf.

p.s.: Folgend meine weintrunkene Übersetzung des Marillion-Textes.
Wer hier Korrektur-Vorschläge hat, ist gerne und herzlich eingeladen.

Klänge, die nicht gemacht werden können

Eines Tages werde ich dir Klänge spielen, welche nicht arrangiert werden können.
Sie werden in dir singen aus dem irgendwo innerhalb deines Kopfes.
Du wirst sie niemals hören, auf Erden oder in den Lüften;
Du wirst sie niemals hören, in der Welt da draußen.

Du wirst es hören, es geschieht in dir
Du wirst es hören, es geschieht in dir
Still und erhebend
Still und erhebend
Klänge, die nicht arrangiert werden können.

Eines Tages wirst du mir Klänge spielen, welche nicht erschaffen werden können.
Ich werde sie fühlen, pulsierend aus dem Irgendwo deiner Hand.
Ich werde sie niemals hören in der langweiligen, gewöhnlichen, kitschigen Welt.
Du wirst sie niemals hören im Alltäglichen, du kannst überall danach rufen.
Ich möchte, daß es in dir geschieht
Ich möchte, daß es in dir geschieht
Still und erhebend
Still und erhebend
Klänge, die nicht erschaffen werden können

Eines Tages werde ich dir Klänge spielen, welche nicht erschaffen werden können

Sie werden in uns singen aus dem Irgendwo unserer Köpfe
Niemand wird sie je gehört haben, außer dir und mir
Wir werden es geschehen lassen in uns
Wir werden es geschehen lassen in uns
Still und erhebend

Wie der Wind
der in den Palmen meiner Seele weht
Ich spüre den Wind
in den Palmen meiner Seele wehen

Polarlichter
grün und blau schimmernd
Indigo und grell
Erscheinungen gleich, halb eingebildet
Irgendetwas irreales,
doch wirklicher als alles
Die ganze Liebe des Planeten in der Luft sehend
welche dich jeden Tag liebkost

Wenn wir sie nur hören könnten
Klänge, die nicht erschaffen werden können
Klänge, die nicht erschaffen werden können

Nein, es ist nicht einfach in deinen Gedanken
Es ist in dir,
Buddel es aus, hole es hervor
Es ist in dir

Nur die Liebe kann dich bewahren vor dem einfachen Dahinleben
Spiele sie mir, die Klänge, welche nicht angefertigt werden können

 


You keep me searching

for a heart of gold
and I´m getting old…

Nicht nur das es damit anfängt und grundsätzlich zu tun hat, daß man seine sieben Sachen bei einander hat.
Auch bei mir hat es gedauert und dauert es immer noch an,
die grauen Haare sind auch schon da
und im übertragenden Sinne suche ich auch „so etwas wie“
eine Mundharmonika – authentische, verständlich „tönende“ Buchstaben.

Geduld in und mit mir war und ist daher immer ein Thema…
Doch bevor ich euch, geneigte Leser und Hörer all zu sehr auf die Folter spanne, hier ein Klassiker, der hoffentlich nicht nur in den Tiefen meiner Ohren etwas klingeln läßt:

Dieser Song wurde heute dann noch veredelt, mit folgenden Worten,
die ein anderer, geschätzter Blog (für mich) bereit hielt,

Was suchst du? Die Tür zum Leben geht nach innen auf.

Wenn Tür und Tor offen sind, gibt es auch den ersehnten „Durchzug“,
die frische Brise Leben, nach der ich so sehne…

Alles Liebe,
Ralf.

 

P.s.: Manchmal frage ich mich, auf welcher Seite der Tür ich stehe!??(;-)


Schwer, den Sommer zu finden

Nein, nicht weil gerade der Winter angefangen hat.

Jedoch tue ich mich derzeit (mal wieder) etwas schwer und auch bei YouTube
wie auch in der Umgebung von Herrn Sommer scheint ein „Kalter“ Wind zu wehen.

So habe ich erst heute etwas Neues gefunden aus dem Munde des Herrn Sommer,
wo er wieder einmal „nett“ und kompakt ein paar Sachen auf´s Trapez, die man sich noch einmal – mit Abstand – zu Gemüte führen kann. Nun dann,

viel Spaß beim Vermehren diverser Einsichten,
alles Liebe,

Ralf.


Fürchtet euch nicht…

Es ist Zeit, für mich, Mut zu finden.
All das zu tun, was in mir „schlummert“

und so mag dieser Abend,
eine besondere Kraft, eine besondere Ausstrahlung haben
und Erinnerung sein, dem zu folgen, was in uns ist.

Ich wünsche euch allen besinnliche und friedvolle Tage,
Tage voller Zuversicht und Klarheit,
Tage des Lichts und der Freude…

„Fürchte dich nicht, Maria! denn du hast Gnade bei Gott gefunden. Und siehe, du wirst schwanger werden und einen Sohn gebären, und du sollst seinen Namen Jesus nennen. Dieser wird groß sein und Sohn des Höchsten genannt werden, und der Herr, Gott, wird ihm den Thron seines Vaters David geben. und er wird über das Haus Jakobs herrschen in Ewigkeit und seines Königreichs wird kein Ende sein.“ (Lukas 1, 26–33)

„…ich bin Gabriel, der vor Gott steht, und ich bin gesandt worden, zu dir zu reden und dir die gute Botschaft zu verkündigen.“ (Lukas 1, 19)

Alles Liebe,
Ralf.


Zwei Säcke – ein Capuccino

Der heutige Abend hatte nicht nur dieses Bild für mich, von den zwei Säcken und dem Capuccino – was ja fast schon wie eine Dublette von
„Zwei Fäuste für ein Halleluja“ klingt.
Was mich da geritten hat und vorallem, wie ich das jetzt in verständliche Worte packen kann, gleicht zwar nicht einem Höllentrip, doch stellt es mich vor die üblichen Buchstabensuppen-Probleme.

Die Auflösung des Bildes, zumindest den einen der Säcke zu offenbaren, ist noch relativ einfach, da muß ich nur in den Spiegel schauen…

Der andere Sack, nun ja, der hat es vermeintlich in sich:
Ich nenne ihn schon seit einigen Tagen nahezu liebkosend „Luzi“ und
dieses Liebkosende hat heute Abend noch eine „Schüppe“ mehr zugenommen.

War er doch so nah und vertraut, der alte Sandsack
aus den imaginär-wabernden Schwefel-Schwaden
… und ich ziehe immer mehr den Hut, für den Job,
den er hier in dieser Dimension macht.

Nicht nur, daß er mich immer mehr lachen läßt, in einer befreienden Leichtigkeit – er läßt mich immer mehr erkennen, daß wir alle eins sind
in diesem unglaublichen Theaterstück und er der Kulissenschieber ist –
mit der Lizenz des „Herrn“.
Ich glaube, Vater-Mutter-Gott hat einfach nur den „BeGabtesten“ von uns damit beauftragt, uns die „Hammelbeine“ langzuziehen
und so bleibe ich (ab heute) dabei:
Luzi ist einfach nur gut, verdammt gut…

und zeigt uns auf, was wir hier gerade lernen und erfahren wollen.

Wie ich u.a. darauf komme?
Es ist zum einen diese eine, naheliegende Passage (ab 23:20 min) aus
„Ich bin das Licht – die kleine Seele spricht mit Gott“


… du bist wirklich ein Engel, wenn du diese schreckliche Sache für mich tun wirst…

Dann bleibt ja nur noch, den Capuccino ins Spiel zu bringen.
Wo wir dann flott im Seelen-Café landen, der Ort, wo wir uns für dieses Leben hier verabredet haben und all die Nettigkeiten ausgeheckt haben, welche wir so alle erleben woll(t)en, bei ´ner Tasse Kaffee oder eben Capuccino.

In meinem „Fall“, in diesem Bild von heute reichte halt eine einzige Tasse dieses heißen und schwarzen Gesöffs für den alten Sack und mich – geht es doch die gleiche Kehle runter.
Und es ist wie das Gefühl mit seinem Bruder alles zu teilen, einfach wieder da zu sitzen und sich über die Schwänke der Jugend auszutauschen. Mensch, was werden wir lachen, über uns, die Fallen, die wir uns gestellt haben, werden laut lachen und einfach strahlen, in dem Licht, was wir sind.

Ein flüchtiges Erlebnis, nur ein paar Stunden her und schon habe ich vergessen, wer wir wirklich sind.
Es bleibt nur dieses Gefühl, diese Vorfreude, der Mut und die Leichtigkeit.
Und so kommt mir das Gleichnis vom verlorenen Sohn/Bruder in den Sinn…
Welch ein Fest wird das sein, wenn wir alle wieder vereint sind, nicht nur im Seelen-Café.

In aller Dankbarkeit für die Krückstöcke, die Kulissen, die vielen Hilfen und vor allem für die vielen Seelen, die um mich sind.

Denke immer daran, ich habe dir immer nur Engel geschickt.
… denke daran, wer ich wirklich bin.

Alles Liebe,
Ralf.

p.s.: Es geht gut, am Abend dieses 21. Dezember 2012, in dieser Verbundenheit, dieser Gewißheit, auch wenn sie jetzt so langsam schwindet und nicht mehr so stark „leuchtet“.
Gute Nacht.


Windiger, feuchter Donnerstag

Wieder so ein komischer Tag, der mich aus dem Konzept bringt
oder sollte ich besser sagen, der mich anhält.
Arbeitstechnisch waren heute nur 4 Stunden vorgesehen, ein dahin sterbender Motor hat dann mit seinem schleichenden Ableben für die Verdopplung der Arbeitszeit gesorgt –
und schon war die schöne Donnerstagsplanung über den Haufen geworfen, die im „Rush-hour-Dauerstau“ auch noch ein Sahnehäubchen fand.

Naja, zumindest konnte der kalte Regen, der Wind gut zwei Stunden an mir zerren und hat vielleicht auch irgendetwas weggeblasen, von dem ich bis jetzt noch nichts weiß…

Mag sein sein, daß es heute (20. Dezember) die Sehnsucht nach einem anderen Regen war, den ich hier eigentlich schon seit zwei Tagen unterbringen wollte:

I come to you, defenses down
With the trust of a child

Ein Aspekt mehr unter dem Motto „werdet wieder wie die Kinder“

Roter Regen fällt,
roter Regen
roter Regen fließt in Strömen,
ergiesst sich völlig über mich.

Ich stehe auf an den Ufern meines Traumes
Ich bekomme keinen Ton heraus, während du schreist.
Es kann nicht so kalt sein, denn die Wärme des Bodens lässt sich noch fühlen.
Wir berühren uns.
Dieser Ort ist so still, daß man den Sturm erfühlen mag.

Roter Regen fällt,
roter Regen
roter Regen fließt in Strömen,
ergiesst sich völlig über mich

Gut, ich habe sie gesehen,
begraben in einem geschützten Platz dieser Stadt.
Sie erzählen dir, daß dieser Regen stechen kann und niederschmetternd ist.
Da ist nirgends Blut, kein Anzeichen von Schmerz.
kein Schmerz.
Sehe überhaupt kein Rot, sehe keinen Regen.

Roter Regen fällt,
roter Regen
roter Regen fließt in Strömen,
ergiesst sich völlig über mich

Roter Regen.

Den Druck jetzt viel stärker erhöhend
um immer wieder und wieder zurück zu kommen.
Lass dich vom roten Regen einfach bespritzen.
Lass den Regen auf deine Haut fallen.
Ich komme zu dir, schutzlos, mit dem Vertrauen eines Kindes.

Roter Regen fällt,
roter Regen
roter Regen fließt in Strömen,
ergiesst sich völlig über mich

Und ich kann es nicht mehr mit ansehen,
kein Leugnen mehr.
Es ist so hart sich hinzulegen,
in all diesen

roten Regen der fällt.
Roter Regen fließt in Strömen,
ergiesst sich völlig über mich.
Ich sehe es.

Ich bade in rotem Regen, der herabfällt.
Roter Regen ergißt sich.
Roter Regen ergießt sich ganz über mich.

Ich flehe dich an,
roter Regen komm herab

über mich in der roten, roten See.
Über mich
Über mich…
Roter Regen

Wann immer auch der 21. Dezember ist, wie immer der Regen sein mag,
lassen wir ihn fallen, lassen wir uns fallen
mit Anmut, mit Annahme uns treiben lassend in die See, das Meer…

Gute Nacht,
bis Morgen,

Ralf.


Schlaftrunkene Wortstille

… ich komme mir seit Tagen vor, als wenn ich in einem Seitenarm des Lebensflußes vor Anker liege – schaue, betrachte, was in mir so vor geht, was so um mich passiert und verharre in diesem „Staun-Modus“.

Es passiert eine Menge in meinem Hirn, meinem Herz; ich werde und bin berührt, durch und durch, manchmal spült und blubbert etwas hoch in dem Brackwasser unter und neben meiner Gondel…

Staunen, einfach nur Staunen, schlaftrunken und still – ohne Worte eben.
Und wenn ich welche finde, sind sie „ungehobelt“, losgelöst, nackt und verwirrend, lösen in mir und anderen ein seltsames, ja was?, Schweigen aus…

Wie ein auf und ab, Pieptöne aus dem Hirn, ein ruckelndes Fließen im Herz – Puzzleteile, BeGebenheiten schubsen an und bremsen-
funkelnde Augen und müde Lider…

Da ist etwas, daß weiß
und holpert voller undefinierter Vorfreude
halt schlaftrunken und still, wortlos…

…auf den Kuß, den Atem, die Hände,
die in uns wohnen-
pulsierend, hauchend, voller Wärme hinaus

… ich reibe mir die Augen,
schlaftrunken…

Alles Liebe,
Ralf.